Wildbienenarten

In Deutschland gibt es 560 Wildbienenarten. Im Hamburger Raum sind etwa 250 von ihnen zuhause. Anders als die Honigbienen leben die meisten Wildbienen nicht in größeren sozialen Einheiten, sondern als Einzelgänger. Sie werden deswegen auch als Solitär- oder Einsiedlerbienen bezeichnet. Sie nisten zumeist in Pflanzenhalmen oder im Boden.

Die kleinsten Wildbienen sind nur 1,3 Millimeter groß, andere Arten haben eine Größe von bis zu drei Zentimetern. Ebenso wie die Honigbienen haben Wildbienen eine große Bedeutung als Bestäuber von Bäumen, Blumen und Nutzpflanzen. Erst in der "Zusammenarbeit" von wilden Insekten, darunter vor allem auch Wildbienen, und Honigbienen werden die besten Bestäubungsleistungen erreicht. (Mehr dazu bei Welt.de und dem Deutschlandfunk.)

Auch Hummeln sind Wildbienen

Die Hummeln, bilden Staaten aus 50-600 Arbeiterinnen und Drohnen. In Deutschland sind 36 Arten heimisch. Sie haben einen stärkeren Stachel. Allerdings nutzen sie ihn nur in äußerster Not, z.B. wenn sie gequetscht werden. Eine Möglichkeit Hummeln zu unterscheiden finden sie hier:

Zeichnungsmuster häufiger Hummelarten des Siedlungsbereichs


Wildbienen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen, etwa wenn wir die Tiere versehentlich zwischen den Fingern drücken, mit bloßen Füßen auf sie treten oder sie zwischen Bekleidung und Haut geraten.

planet wissen über Wild- und Honigbienen, als Studiogast
der Bienenexperte Prof. Dieter Wittmann